Bereits zum 9. Mal lud Kerni zum
Wanderwochenende am Zirkelstein ein. Wieder kamen mehr als 40
Wanderlustige am Freitag zusammen. Als erstes wurde wie immer das
große Partyzelt aufgebaut und die Zimmer bezogen (wie immer mit
fotografischen Hinweisen versehen :-) Am Abend gab es dann leckeres
vom Grill und einen gemütlichen Abend bei Gitarrenklängen unserer 3
Musiker Sven, Willi (der ja eigentlich in Berlin sein wollte ….:-)
und Tom, wo wieder kräftig mitgesungen wurde.
Der Morgen empfing uns mit trübem
Wetter. Doch bei frischen Bäckerbrötchen schmeckte das Frühstück
und die Laune war gut. Und als der Bus uns dann um 9.45 Uhr abholte,
waren alle hochmotiviert. In Krippen verließen dann die 4
Teilnehmer der kleinen Runde (böse Zungen bezeichnen diese ja als
"Behindertenrunde"....) und begannen Ihre "Schnitzeljagd"
entlang des Sonnenuhrenweges durch Krippen. Viele Sonnenuhren mußten
gefunden werden, eh es über den Püschelweg zum
Friedrich-Gottlob-Keller-Haus (der das noch
heute übliche Verfahren zur Papierherstellung mittels Holzschliff
entwickelte)und der Grundmühle ging. Über die Kirche
ging es wieder Richtung Elbe bis zur Ziegelscheune, wo es
endlich die verdiente Pause gab.. Die Fähre brachte unsere 4 dann
nach Bad Schandau, wo es durch den Kurpark zur
Kirnitzschtalbahn ging Die große Runde startete in
Hinterhermsdorf, wo uns der Bus gut hingebracht hatte. Sie
führte uns zunächst auf den Weifberg, über den romantischen
„Alfred-Meiche-Weg“ mit schönen Ausblicken weiter zum
Wachberg. Während wir die ersten Kilometer noch trockenes
Wanderwetter hatten, kamen nach und nach die bunten Regencapes herzu.
Unsere Pause an der Wachbergbaude war dann auch nicht so sehr
gemütlich bei Nieselregen und Wind. Trotzdem mußte eine Stärkung
sein und das eine oder andere Getränk. Weiter ging es bergab,
versteckt im Wald die „Nackte vom Wachberg“ ein relativ
unbekanntes Relief im Fels. Unser Weg führte uns weiter hinab ins
beschauliche Saupsdorf. Dieses durchquerten wir und wanderten
wieder Richtung Kirnitzschtal. Der Kleinstein war unser
nächstes Ziel, wo wir eine etwas bessere Sicht hatten. In der
trockenen Kleinsteinhöhle gab es dann nochmal eine Rast. Der
Abstieg vom Kleinstein ging etwas zögerlich, da die
„Heidelbeerplücker“ immer wieder Stau verursachten. Weiter ging
es über den neuen Weg zum Arnstein
(auch OttendorferRaubschloß
genannt). Der Aufstieg erforderte noch etwas Kraft, wurde aber mit
einem schönen Ausblick belohnt.Der Abstieg ins Kirnitzschtal
ging recht schnell und so kamen wir an der Buschmühle
raus, wo die 4 der kleinen Runde schon auf uns warteten ( der
Wanderbus hatte sie zu uns gebracht) Der Bus wartete auch
schon auf uns und bei dem inzwischen mehr werdenden Regen, waren wir
froh, im Trockenen zu sitzen. Wohlbehalten landeten wir wieder in
unserem Quartier. Nach einer warmen Dusche und etwas Ruhe waren die
Lebensgeister zurück und es wurde wieder ein gemütlicher Abend.
Während die meisten wieder den Gitarren von Sven und Willi lauschten
und mitsangen, gab es in der obersten Etage ein kleines Public
Viewing für die Fußballfans, die lange um den Verbleib des
deutschen Teams in der WM zittern mußten. Der Sonntag empfing uns
leider mit Regen, so daß die kleine Sonntagsrunde ausfiel. Dafür
wurde noch ein wenig geschwatzt, daß Zelt wieder verstaut und die
Heimreise angetreten. Alles in allem war es ein gelungenes
Wochenende mit viel Spaß, auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht
auf unserer Seite war. Dafür haben wir unserem Namen mal wieder
„alle Ehre gemacht“ :-)